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So grausam lässt Kimsein Volk verhungern

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Schauen Sie die Doku „Inside North Korea“ über die humanitäre Lage im Kim-Reich

Bis auf die Knochen abgemagerte Kinder. Kranke, die durch eine einfache Operation hätten gerettet werden können. All das ist Alltag in Nordkorea. Die humanitäre Lage ist dramatisch!

Elf Millionen Menschen – 43 Prozent der Bevölkerung – sind unterernährt und haben keinen Zugang zu Trinkwasser oder Medikamenten. Das zeigt ein neuer UN-Bericht zur aktuellen Lage in Kims Reich.

Den Angaben zufolge sind 3,8 Millionen Menschen dringend auf lebensrettende Hilfe angewiesen, viele von ihnen sind schwer unterernährt.

Doku zeigt dramatische Lage

Nur selten gelingt es Außenstehenden in das abgeschottete Land zu reisen. Besucher werden meist nur in die – vergleichsweise reiche – Hauptstadt Pjöngjang gelassen, sehen dort das „moderne“ Leben der Führungselite, während der Rest des Landes leidet.

Der US-Journalistin Lisa Ling ist es jedoch als eine der wenigen gelungen, einen Blick hinter die Staatspropaganda zu werfen. Getarnt als medizinische Hilfskraft, konnte sie einen Arzt nach Nordkorea begleiten und heimlich Film-Aufnahmen von seinen Patienten machen.

In ihrer Dokumentation „Nordkorea hautnah“, die bei BILD gezeigt wird, berichtet Ling von ihren persönlichen Erfahrungen in Kims Reich, spricht mit Ärzten über die schreckliche humanitäre Lage – und erzählt, wie ihre eigene Schwester ins Fadenkreuz des nordkoreanischen Terror-Regimes geriet.

Die Reportage ist zwar bereits 2017 entstanden, also vor den zwei Gipfeln von US-Präsident Donald Trump und Machthaber Kim Jong-un, und das Bild-Material ist zum Teil noch älter – was aber die Lage der Menschen in Nordkorea betrifft, hat die Reportage an Brisanz nicht verloren.

Das isolierteste Land der Welt

Nordkorea hautnah: Undercover mit Lisa Ling

Quelle: Fox Networks
44:07 Min.

In der Vergangenheit wurde Nordkorea immer wieder von schweren Hungersnöten heimgesucht – in den 90er-Jahren starben Hunderttausende Menschen deshalb. Manche Experten schätzen die Opferzahlen sogar auf über eine Million.

Kritiker werfen der Führung in Pjöngjang vor, jahrzehntelang den Ausbau der Armee und des Atomwaffenprogramms auf Kosten der Bevölkerung vorangetrieben zu haben. Bei seinem Gipfeltreffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un sagte US-Präsident Donald Trump vergangene Woche, bei Aufgabe seines Atomprogramms könne das Land wirtschaftlich aufblühen.

Der Gipfel in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi scheiterte aber. Nordkorea hatte eine Aufhebung der Sanktionen gefordert, die USA verlangten eine atomare Abrüstung. Es gelang keine Einigung.

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