Einer Anklage ist er entgangen, einer weiteren Zeugenaussage nicht…
Der älteste Sohn von US-Präsident Donald Trump muss laut Medienberichten als Zeuge zur Russland-Affäre vor einem Senatsausschuss aussagen.
Wie unter anderem die „New York Times“ berichtet, erhielt Donald Trump junior eine verbindliche Vorladung, um vor dem Geheimdienstausschuss zu mutmaßlichen russischen Einmischungen in den Wahlkampf 2016 auszusagen.
Es handelt sich um die erste sogenannte „Subpoena“ – also rechtlich verbindliche Vorladung – durch den Kongress an eines der Kinder des Präsidenten. Diese ist auch bemerkenswert, weil diese Kongresskammer von der Republikanischen Partei des Präsidenten kontrolliert wird.
Donald Trump junior hatte zwar bereits 2017 vor dem Geheimdienstausschuss des Senats und anderen Kongressausschüssen ausgesagt. Damals hatte er aber eine simple Einladungen erhalten.
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Nach Mueller-Bericht
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Der älteste Trump-Sohn hatte im Juni 2016 an einem Treffen mit einer russischen Anwältin im New Yorker Trump Tower teilgenommen, die belastendes Material über die Wahlkampfrivalin Hillary Clinton in Aussicht gestellt hatte.
Die fast zweijährigen Untersuchungen des Sonderermittlers Robert Mueller führten dennoch entgegen vieler Erwartungen nicht zu einer Anklageerhebung gegen Donald Trump junior. Mueller gelangte zu dem Schluss, dass es keine hinreichenden Belege für geheime illegale Absprachen zwischen dem Trump-Team und Russland im Wahlkampf 2016 gebe.
Dagegen entlastete Mueller den Präsidenten ausdrücklich nicht von dem Verdacht, die Ermittlungen zu den Russland-Kontakten in strafrechtlich relevanter Dimension behindert zu haben.
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