Politik

Trump sauer auf offiziellen Übersetzer

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Diese Übersetzungs-Leistung hat US-Präsident Donald Trump (72) offenbar gar nicht gefallen!

Bei der Begrüßung durch Argentiniens Staatschef Mauricio Macri nahm Trump kurzerhand seine Kopfhörer ab – ließ sie auf den Boden fallen.

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Zuvor hatte Gastgeber Macri (59) auf Spanisch betont: „Wir werden bei diesem Treffen darüber sprechen, wie wir besser zusammenarbeiten Können – zum Nutzen von uns und den USA. Danke Donald, dass du hier bist.“

Der US-Präsident verzog bei den Worten seines argentinischen Kollegen leicht die Miene. Grund: Er war unzufrieden mit dem offiziellen Übersetzer.

Dann sagte er: „Ich verstehe Dich in Deiner Sprache besser als mit dieser Übersetzung.“ Und zack – lag das Übersetzungs-Equipment auf dem roten Teppich.

Neben Trump: Macri mit verschränkten Händen, verlegen lächelnd.

Immerhin gab es dann noch ein paar nette Worte Trumps für den argentinischen Präsidenten, der früher ein erfolgreicher Geschäftsmann war: „Mauricio ist schon ganz lange mein Freund, er ist ein guter Bursche, wir kennen uns sehr, sehr gut.“ Trump habe bereits mit der Familie Macris Geschäfte gemacht, freue sich jetzt, dass beide nun als Präsidenten zusammentreffen. „Es ist mir eine Ehre“, so Trump weiter.

„Wir haben noch viel zu besprechen“, betonte der US-Präsident. „Wir werden uns aber auch ein bisschen an unsere erfolgreiche Zusammenarbeit der Vergangenheit erinnern.“

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Die argentinische Tageszeitung „Clarín“ bezeichnete den Auftritt Trumps leicht übertrieben als „Wutausbruch“.

Besonders persönlich genommen hat der US-Präsident die schlechte Übersetzung aber offenbar nicht. Am Abend des ersten Gipfeltages veröffentlichte er auf Twitter ein Video – mit den Worten „Großartiger Tag beim G20-Gipfel in Buenos Aires, Argentinien. Danke!“

Great day at the #G20Summit in Buenos Aires, Argentina. Thank you! pic.twitter.com/4IHvUdOygc

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) December 1, 2018

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Argentinien schickt „Gelbweste“ zur Begrüßung Macrons

Die offenbar schwache Übersetzung war nicht die einzige Panne der Gastgeber beim G20-Gipfel. Auch der Empfang von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (40) misslang den Argentiniern.

Vizepräsidentin Gabriela Michetti sollte Macron eigentlich am Flughafen von Buenos Aires in Empfang nehmen. Doch sie verspätete sich. Die Lösung der Gastgeber: Sie schickten einen Flughafen-Mitarbeiter zur offiziellen Begrüßung Macrons.

Der schüttelte dem französischen Präsidenten nach Landung auch brav die Hand – trug dabei eine gelbe Warnweste des Dienstleisters „Flyops“.

Macron und Ehefrau Brigitte lächelten zwar höflich. Aber: Die gelbe Warnweste dürfte Frankreichs Präsident nicht besonders gern gesehen haben.

Denn: In ganz Frankreich hat sich derzeit eine Protestbewegung der „Gelbwesten“ gegen Macron formiert. Seit Samstag vergangener Woche protestieren in Frankreich so Hunderttausende gegen steigende Spritkosten und Macrons Reformpolitik. Benannt nach den Warnwesten im Auto, bezeichnen sich die Protestierer als „Gelbwesten“.

Hintergrund: Seit Jahresbeginn sind die Steuern für Diesel-Kraftstoff nach früheren Angaben der Nachrichtenagentur AFP um 7,6 Cent pro Liter gestiegen, für Benzin um 3,9 Cent. Hinzu kommt: Eine weitere Anhebung ist für 2019 geplant.

Dass Argentiniens Gastgeber-Rolle Macron nicht so ganz schmeckte, sollte sich dann beim Gala-Dinner am Abend des ersten Tages zeigen: Frankreichs Präsident verschmähte das Menü mit argentinischen Spezialitäten (Königskrabbe aus Patagonien, Rindersteaks, Lamm und „Choripán“, ein argentinisches Straßengericht mit einer würzigen Wurst), verlangte stattdessen ein vegetarisches Menü.

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