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Vermeintlicher Babybauch von 14-Jähriger entpuppt sich als ihr Todesurteil 

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Als der Bauch einer 14-jährigen Australierin immer größer wurde, glaubte ihre Familie, sie sei schwanger. Doch in Wirklichkeit trug das Mädchen einen 10 Kilo schweren Tumor in sich.

Mildura – Die 14-jährige Australierin Giovanna Ienco war eigentlich ein sportlicher, aktiver Teenager. Doch plötzlich wurde ihr Bauch immer dicker und der Teenager war immer öfter müde. Als ein Sporttrainer Giovannas Mutter darauf aufmerksam machte, vermutete ihre Familie, dass Giovanna schwanger sei. Giovannas Mutter Angela Ienco fürchtete sogar, das Mädchen könnte missbraucht worden sein, wie sie der britischen Zeitung „The Sun“ erzählte. Der Bauch des Mädchens habe sich wie eine „5-Monats-Babykugel angefühlt“, so die Mutter. Doch wie sich herausstellte, befand sich in Giovannas Bauch etwas viel Schlimmeres als ein ungewolltes Baby.

Vermeintlicher Babybauch von Teenagerin – schlimme Diagnose

Angela schickte ihre Tochter zum Frauenarzt. Dort zeigte sich beim Ultraschall ein Geschwür an den Eierstöcken, das ein Spezialist zunächst als Zyste identifizierte. Am nächsten Tag wurde Giovanna ein 10 Kilo schwerer Tumor entnommen. „Danach war es, als hättest du ein Baby geboren. Du hattest eine Narbe wie nach einem Kaiserschnitt und dein Bauch war flach“, erinnert sich Mutter Angela gegenüber „The Sun“. Vermeintlicher Babybauch von Teenagerin – schlimme Diagnose

Giovanna durfte kurz darauf nach Hause und ihre Familie war unendlich erleichtert. Doch dann folgte der nächste Schock: Zwei Tage später bekam das Mädchen die Diagnose Eierstockkrebs. An Giovannas 15. Geburtstag startete ihre Chemotherapie. Schon bald begann der Bauch des Mädchens jedoch wieder zu wachsen und ihre Organfunktionen versagten nach und nach. Kurz darauf, nur zweieinhalb Monate nach der tragischen Diagnose Eierstockkrebs, starb das Mädchen im Kreise seiner Familie.

In Wales ereignete sich kürzlich ein ähnlicher Fall: Zwei Jahre schwanger? Was im Bauch dieser Frau wächst, wiegt unglaubliche 26 Kilo

Eierstockkrebs: Mutter Angela Ienco sammelt Spenden im Namen ihrer Tochter

Seit Giovannas Tod sind inzwischen fast sieben Jahre vergangen. Ihre Mutter Angela kämpft seitdem dafür, dass die Geschichte ihrer Tochter nicht in Vergessenheit gerät. Angela hat die Wohltätigkeitsorganisation „Giovannas Gift“ gegründet, mit der sie Spenden sammelt, um auf die Symptome von Eierstockkrebs aufmerksam zu machen. So will sie erreichen, dass weniger Frauen dasselbe Schicksal erleiden müssen wie ihre Tochter: „Du wurdest mir zu früh genommen, mein wunderschönes Mädchen. Aber ich weiß, dass du wollen würdest, dass ich deine Geschichte verbreite, um anderen Familien unsere Schmerzen zu ersparen“, richtet sich Angela an ihre Tochter.

sp

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