Politik

Lieber Leonardo da Vinci,

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was für ein Brief soll das werden? Was schreibt man einem Genie, dem größten Genie der Menschheit, das heute vor 500 Jahren gestorben ist? Vielleicht das:

Ich war in dem kleinen Dorf Vinci, wo Leonardo geboren wurde, 27 km von Florenz. Ein kleines Steinhaus, zwei Fenster. Wie kann ein Genie an einem so bitteren Ort erblühen? Der Vater von Leonardo hatte seine Magd geschwängert. Leonardo.

Das Leben des kleinen Leonardo fand nur draußen statt. Draußen roch es nach Minze und Lavendel. Der kleine Junge war nur in der Natur, daheim war es immer dunkel. Der Fluss Arno fließt. Er beobachtet das Wasser. Oben fliegen Vögel und er beobachtet, wie sie ohne Flügelschlag fliegen. Er hebt Steine auf, um zu sehen, wie sie unten aussehen.

Er ist, niemand weiß bis heute warum, der neugierigste Mensch der Welt. Wie bewegen sich Käfer? Weil es damals noch keine Videokameras gibt, malt er alles. Er malt es so präzise. Die Bewegung der Luft, die Bewegungen des Regens. Aufregend sind seine Bilder. Seine zwei Bilder „Mona Lisa“ und „Das Abendmahl“. Da zeichnet er die Bewegungen in den Gesichtern.

Ein Genie kann man nicht erklären. Es ist eine Naturerscheinung. Etwas vom Himmel.

Herzlichst

Ihr F.J. Wagner

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