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Evakuierung läuft: Kreuzfahrtschiff bei heftigem Sturm in Seenot – Helfer ebenfalls in Not

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Evakuierung läuft: Kreuzfahrtschiff bei heftigem Sturm in Seenot – Helfer ebenfalls in Not

Evakuierung läuft: Kreuzfahrtschiff bei heftigem Sturm in Seenot – Helfer ebenfalls in Not

In Norwegen

Evakuierung läuft: Kreuzfahrtschiff bei heftigem Sturm in Seenot – Helfer ebenfalls in Not

In Norwegen befindet sich zurzeit ein Kreuzfahrtschiff mit 1300 Passagieren wegen Antriebsproblemen in Seenot. Die Evakuierung läuft gerade.

Update 20.30 Uhr: Im selben norwegischen Küstengebiet wie zuvor ein Kreuzfahrtschiff ist ein Frachter während eines Sturms ebenfalls in Seenot geraten. Bei dem Frachtschiff „Hagland Captain“ sei am Samstagabend im Seegebiet Hustadvika ebenfalls der Motor ausgefallen, woraufhin es Schlagseite bekommen habe, teilte der südnorwegische Rettungsdienst mit. Das norwegische Fernsehen berichtete, der Frachter habe sich auf dem Weg zum Kreuzfahrtschiff „Viking Sky“ befunden, um bei dem dort laufenden Rettungseinsatz zu helfen.

Nach Angaben des Rettungsdienstes wurden zwei Rettungshubschrauber umgeleitet, die sich auf dem Weg zur „Viking Sky“ befunden hatten. Die Evakuierung des Kreuzfahrtschiffes verzögere sich dadurch. Die Menschen an Bord seien aber sicher. Die Polizei teilte mit, die neun Besatzungsmitglieder der „Hagland Captain“ sollten von Bord geholt werden.

1300 Passagiere befanden sich auf dem Kreuzfahrschiff

Ein Kreuzfahrtschiff mit rund 1300 Menschen an Bord ist während eines Sturms vor der norwegischen Küste in Seenot geraten. Das Schiff habe Motorprobleme und müsse deshalb evakuiert werden, teilte die Polizei der norwegischen Provinz Møre og Romsdal am Samstagnachmittag auf Twitter mit. 

Bis 16.30 Uhr seien die ersten 100 Passagiere an Land gebracht worden, erklärte sie im Anschluss. Sie kamen zunächst in die Kommune Fræna, während in den nahe liegenden Städten Molde und Kristiansund nach Schlafmöglichkeiten für sie gesucht wurde. Von Schwerverletzten war nicht die Rede. Vermisst wurde niemand.

Kreuzfahrtschiff setzte Notruf ab

Der Rundfunksender NRK zeigte Aufnahmen der „Viking Sky“ in starkem Wellengang im gefährlichen Küstenabschnitt Hustadvika, in dem es zahlreiche kleine Inseln und Riffe gibt. Der südnorwegische Rettungsdienst erklärte, das Schiff habe wegen Antriebsproblemen bei widrigen Wetterbedingungen einen Notruf abgesetzt und treibe in Richtung Küste. Später sprach der Dienst von acht Leichtverletzten.

Vermutlich einer der beiden Motoren des Kreuzfahrtschiffes ausgefallen

Es wurde davon ausgegangen, dass einer der beiden Motoren des Schiffs ausgefallen ist. Während mehrere Hubschrauber und Schiffe zur Evakuierung eingesetzt wurden, wurde zugleich versucht, den Motor wieder in Gang zu bringen. Beteiligt waren verschiedene Behörden und Organisationen, darunter das Rote Kreuz. Das Kreuzfahrtschiff lag vor Anker, Schlepper sollten es später in ruhigeres Gewässer bringen.

Küstenabschnitt in Norwegen gilt als gefährliches Seegebiet

Der Küstenabschnitt Hustadvika liegt bei Kristiansund an der zentralen Westküste Norwegens und gilt als gefährliches Seegebiet. Dort ist es in der Vergangenheit schon häufiger zu Schiffsunfällen gekommen. Die „Viking Sky“ wurde 2017 getauft. Sie ist unter norwegischer Flagge unterwegs.

dpa

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