Deutschland

Entsetzen nach Angriff auf AfD-Politiker

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War es eine politisch motivierte Gewalttat, gar ein Mordanschlag? Der Angriff auf den Bremer AfD-Chef Frank Magnitz erhitzt die Gemüter. Die Alternative für Deutschland macht auch den politischen Gegner verantwortlich.

Am Theater am Goetheplatz in Bremen schlugen die Täter Magnitz krankenhausreif

Es ist nicht das erste Mal, dass die AfD Ziel von Attacken wird. Eingeworfene Scheiben und ein demoliertes Auto – das kannten die Rechtspopulisten in Deutschlands kleinstem Bundesland Bremen bereits. Mit dem Angriff auf Frank Magnitz, den Vorsitzenden der AfD Bremen, hat die Gewalt nun jedoch eine neue Stufe erreicht.

Drei Vermummte sollen Magnitz, der für die AfD im Bundestag sitzt, am Montagabend mit einem Gegenstand auf den Kopf geschlagen und schwer verletzt haben. Auch als er bereits am Boden lag, soll Magnitz weiter angegriffen worden sein. Passanten entdeckten den am Boden liegenden Magnitz und riefen einen Rettungswagen. Staatsschutz und Polizei Bremen vermuten eine politische Tat. Sie haben eine Sonderkommission gebildet, um die Angreifer zu finden.

“Hetze gegen die AfD”

Führende Politiker aller Bundestagsparteien verurteilten den Angriff. Nicht nur Parteifreunde, auch zahlreiche politische Gegner wünschten Magnitz in Interviews und sozialen Medien baldige Genesung. Regierungssprecher Seibert schreibt auf Twitter, er hoffe, die Täter würden bald gefasst.

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Magnitz selbst spricht von einem Mordanschlag auf ihn. Seine Partei verbreitete ein Bild, das den schwer am Kopf verletzten Abgeordneten zeigt. “Ich bin absolut schockiert über diese widerliche Tat” sagte die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel in einem auf Facebook verbreiteten Video. Sie könne nur konstatieren, “dass die Hetze gegen die AfD und das mediale Treiben gegen eine demokratisch gewählte Partei Früchte trägt.”

Politischer Gegner am Pranger

AfD-Chef Gauland formuliert im DW-Interview etwas zurückhaltender: “Das ist eine Steigerung der Ausgrenzung, die wir ja überall erleben.” Auch er stellt einen Zusammenhang her zum Umgang mit der AfD im Bundestag und der Tat von Bremen: “Das ist eine weitere Steigerung des undemokratischen Verhaltens auch im Bundestag”, so Gauland. Durch die Bezeichnung der AfD als nicht-demokratisch “fordert man ja im Grunde genommen Schlägertypen auf, handgreiflich zu werden. Und das ist hier geschehen. Und genau das ist die Ursache, dass dann Leute nicht mehr unterscheiden können zwischen Tat und Wort.”

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