Politik

Versöhnen statt Spalten!

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Thilo Sarrazin soll die SPD verlassen, weil seine Thesen dem Ansehen der Sozialdemokratie schaden. So steht es im Urteil der Kreisschiedskommission.

Ist das so? Hat der Autor der Partei wirklich mehr Schaden zugefügt – oder der verzweifelte Versuch, ihn rauszuschmeißen?

Sarrazins Bücher muss niemand lieben. Aber er hat ja recht: Beim ersten Rausschmiss-Versuch hatte die SPD mehr als doppelt so viele Wähler wie heute, sank von 30 auf rund 13 Prozent.

Es gehe um eine „klare Haltung“, tönt die SPD-Spitze jetzt. Aber schon Ende 2015 warnte der damalige SPD-Chef Sigmar Gabriel, man müsse Rücksicht auf die Parteibasis nehmen, die sich vor einer Flüchtlingspolitik fürchte, die „für Zuwanderer alles, für uns nichts tut“.

Viele dieser Menschen haben der Partei inzwischen den Rücken gekehrt, weil sie sich wie Aussätzige behandelt fühlen, statt dass ihre Argumente gehört werden.

Wie sagte einst SPD-Legende Johannes Rau: versöhnen statt spalten!

Die aktuelle Berichterstattung zum Thema finden Sie hier.

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