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Verfeindete YouTuber: 400 Jugendliche verabreden sich – dann beginnt Massenschlägerei

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In Berlin haben sich auf dem Alexanderplatz circa 400 junge Menschen verabredet. Dort kam es zu einer Massenschlägerei. Neun Personen wurden festgenommen.

Update, 9.25 Uhr: Nun scheint der Grund für die Massenschlägerei auf dem Berliner Alexanderplatz festzustehen. Wie die B.Z. berichtet, rief der YouTuber „ThatsBekir” aus Stuttgart zu einem Treffen seiner Fans auf dem Berliner Alexanderplatz auf. Sein Kontrahent „Bahar Al Amood” warnte ihn daraufhin offenbar online, die Hauptstadt zu betreten. Zuvor beleidigten sich beide in kurzen Instagram-Videos als „Hurensöhne“. 

Rund 400 Fans beider YouTuber folgten dann dem Aufruf ihrer Idole und trafen sich für die Massenschlägerei auf dem Platz im Zentrum der Hauptstadt. Die Folge: neun Personen wurden festgenommen, eine Polizistin verletzt. Der U-Bahn-Eingang am Alexanderplatz musste gesperrt werden. Wie die Morgenpost berichtet, diente mindestens eine der Festnahmen der Prävention einer Messerstecherei. Der festgenommene Mann drohte offenbar: „Ich stech dich ab!“ Polizisten stellten demnach ebenfalls zwei Messer sicher. 

YouTuber „Bahar Al Amood”, der demnach zu der Schlägerei aufgerufen hatte, gehört laut Informationen der B.Z. zu einer arabischstämmigen Berliner Großfamilie. Auch seine Verwandten und Freunde sollen dem Aufruf gefolgt sein. Demnach erklärte offensichtlich ein Teilnehmer gegenüber der Zeitung: „Er (der andere YouTuber, Anm. d. Red.) hat unsere Schwester beleidigt.“ Auch die beiden YouTuber selbst sollen demnach an dem Treffen teilgenommen haben. 

„Du weißt, Du hast meine Familie beleidigt. Du weißt, bei Familie gibt‘s kein Spaß mehr, Habibi. Da geht‘s um Ehre“, sagte demnach Al Amood zu Bekir. Daraufhin sei die Situation eskaliert, die Schlägerei begann. Die Polizei, die durch eine eigens auf dem Berliner Alexanderplatz eingerichtete Polizeiwache vertreten wird,  versuchte, die Situation mit Schlagstöcken und Pfefferspray unter Kontrolle zu bringen.

Videos der Schlägerei wurden noch am Abend in den sozialen Netzwerken verbreitet, der YouTuber „Bahar Al Amood” erklärte über seinen Instagram-Account: „Ich hoffe, dass es auch allen gut geht, es tut mir leid, das mit der Polizei! Wir haben versucht es mit reden zu klären, aber er hat nicht mit sich reden lassen! Ich habe gefragt, warum er Hurensohn sagt, er lacht einfach!“ Doch im weiteren Statement droht der Influencer: „Wir werden das noch klären! Es hat alles jetzt erst angefangen! “ 

Währenddessen schockiert eine brutale Tat in Basel. Ein siebenjähriger Junge wurde auf offener Straße getötet.

Video: Youtuber liefern sich Massenschlägerei

Erstmeldung: Verfeindete YouTuber: 400 Jugendliche verabreden sich – dann beginnt Schlägerei

Berlin – Unglaubliche Szenen spielten sich am frühen Donnerstagabend auf dem Berliner Alexanderplatz ab. Rund 400 Leute versammelten sich, dann kam es zu einer Massenschlägerei, bestätigte ein Sprecher der Polizei am Freitag. Bei den meisten von ihnen handelte es sich um Jugendliche oder junge Erwachsene. Etwa 50 von ihnen gerieten zunächst in Streit, dann eskalierte die Situation völlig. Einige von ihnen gingen mit Faustschlägen, Fußtritten und Pfefferspray aufeinander los. Neun von ihnen wurden vorläufig festgenommen. 

Massenschlägerei am Alexanderplatz: Berliner Polizei rückt mit 100 Beamten an

Die Polizei war mit rund 100 Beamten vor Ort und versuchte, die Situation unter Kontrolle zu bringen.  „Dabei setzten die Beamten auch Reizgas ein“, bestätigte ein Sprecher weiter. Eine Polizistin wurde bei dem Einsatz verletzt. Außerdem versuchten die Jugendlichen nach Angaben, einen Beamten in die Menge zu ziehen. Etwas später zerstreuten sich die Menschen. „Etwa 20 von ihnen rannten in den U-Bahnhof und sprangen ins Gleisbett, wo sie sich mit Schottersteinen bewarfen“, sagte der Polizeisprecher. Hintergrund könnte nach Medienberichten ein Streit zwischen rivalisierenden YouTubern sein. Die Polizei ermittelt noch.

Der Alexanderplatz zählt zu den sieben Kriminalitätsbrennpunkten in Berlin, an denen die Polizei besonders präsent ist.

dpa

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