Russland fliegt nach Angaben von Aktivisten wieder Luftangriffe auf die letzte syrische Rebellenbastion Idlib. Dabei sollen mindestens 13 Zivilisten durch russische Luftangriffe getötet worden sein, darunter sechs Kinder.
Zudem seien etwa 60 weitere Menschen durch die Angriffe des russischen Militärs auf verschiedene Gebiete in der Provinz im Nordwesten Syriens verletzt worden, erklärte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch.
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Heftigste Attacken seit Wochen
60 Luftangriffe auf Idlib binnen drei Stunden
Syrische und russische Streitkräfte haben nach Angaben von Aktivisten die heftigsten Angriffe seit vier Wochen geflogen.
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„Russischer“ Luftangriff
Mindestens 38 Tote im Norden Syriens
Bei einem mutmaßlich russischen Luftangriff sind in der Nacht zum Freitag mindestens 38 syrische Zivilisten getötet worden.
Die russische Luftwaffe flog ihre Angriffe in mehreren Wellen innerhalb von 24 Stunden, sagte der Chef der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman, der Nachrichtenagentur AFP.
Unter den Zielen befand sich neben Idlib auch die Stadt Sarakeb. In einem Vorort von Idlib sei ein Gefängnis getroffen worden, Dutzende Häftlinge seien daraufhin entkommen.
Es sollen die ersten russischen Luftangriffe in der Provinz seit September 2018 sein.
Der russische Staatschef Wladimir Putin und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatten damals bei einem Gipfel in Sotschi eine Waffenruhe zwischen den Regierungstruppen und den vorwiegend islamistischen Rebellen in Idlib vereinbart. Zudem beschlossen sie die Einrichtung einer 15 bis 20 Kilometer breiten Pufferzone um Idlib, aus der alle schweren Waffen sowie die dschihadistischen Kämpfer abgezogen werden sollten.
Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von Aktivisten vor Ort.
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