Politik

Nackt-Protest auf Sexmeile

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Femen-Aktion gegen Männerherrschaft

Schräger Protest auf Deutschlands bekanntester Sex-Meile!

Aktivistinnen der ukrainischen Frauenbewegung Femen haben am heutigen internationalen Frauentag den Sichtschutz an der berühmten Hamburger Herbertstraße abgeschraubt!

Mit Akkuschraubern und Winkelschleifern bewaffnet, auf den nackten Oberkörpern die Forderungen „Zerstört das Patriarchat“, „Keine Mauern zwischen Frauen“, „Keine Bordelle für Frauen“ prangend, rissen sie die Wand nieder, die seit Jahrzehnten Frauen von Frauen trennt.

Seit den 70er-Jahren sind vor der kurzen Straße Schilder angebracht, die das Betreten für Frauen „verbietet“. Hinter den Fenstern an der berüchtigten Straße sitzen abends Prostituierte und warten auf Freier.

Die berühmten Sichtblenden im Stadtteil St. Pauli hatten 1933 die Nazis aufgebaut, um das anstößige Treiben zu isolieren.

Gegen das „Durchgangsverbot“, das juristisch nicht haltbar ist, wehrte sich nun Femen mit der Guerilla-Aktion. Die Forderung: Nieder mit der Gender-Apartheid, Bordellen, der Männerdominanz – und eben der Sichtblende.

Die Aktivistin Inna Shevchenko schrieb nach getaner Arbeit auf Twitter: „Heute reißen wir die Mauer nieder. Morgen fällt das Patriarchat!“ Sie ergänzte in einem weiteren Tweet: „Heute haben wir die Herbertstraßen-Mauer eingerissen.“

Aujourd'hui, FEMEN a fait tomber un mur, celui de la Herberstrasse, demain, c'est le patriarcat qui tombera !

Today FEMEN put down the Herbertstrase wall. Tomorrow the patriarchy will fall!

Heute reißen wir die Mauer nieder. Morgen fällt das Patriarchat! #femen pic.twitter.com/zxUlsZXiIH

— inna shevchenko (@femeninna) March 8, 2019

Die Aussage der Aktivistinnen: In Zeiten, in denen autoritäre Führer nur noch von Mauern sprächen, würde Femen diese jetzt einreißen.

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