Politik

Kümmert euch um die Kinder, die schon da sind

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Gesundheitsminister Jens Spahn, eigentlich ein kluger Mann, will allen Ernstes fünf Millionen Euro ausgeben für eine Studie über psychische Spätfolgen nach einem Schwangerschaftsabbruch.

Darauf hat sich die Koalition geeinigt. Das heißt, dass auch die angeblich ach so frauenfreundliche SPD mit Giffey und Nahles und Barley diese Entscheidung mittragen.

Das ist bescheuert, weil es schon zig Studien dazu gibt. Auch dazu, wie es Frauen geht, die ein Kind gegen ihren Willen austragen mussten. Auch wie es diesen ungewollten Kindern geht.

Ich wünsche mir von Herzen, dass diese intensive Politiker-Liebe zu Kindern, die noch nicht geboren wurden, langsam mal auf die Kinder überschwappt, die schon auf der Welt sind.
Ich hätte da ein paar naheliegende Ideen:

►  Endlich mehr Geld für Frauenhäuser, in die Kinder mit ihren Müttern fliehen können. Immer noch werden pro Woche zwei bis drei Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet.

►  Endlich das Ehegattensplitting für Alleinerziehende einführen. Dann würde eine Mutter mit Kind steuerlich so begünstigt wie ein Mann, dessen Frau nicht arbeitet.

►  Endlich ein Schulsystem entwickeln, das allen Kindern die gleichen Chancen auf eine gute Zukunft vermittelt – und nicht nur denen, die gut gebildete oder wohlsituierte Eltern haben.

Die aktuelle Berichterstattung zum Thema finden Sie hier.

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