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Kramp-Karrenbauer will eine mutige CDU

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In ihrer Bewerbungsrede für den CDU-Vorsitz rief Annegret Kramp-Karrenbauer dazu auf, Herausforderungen der Zukunft furchtlos anzugehen und in die Tat umzusetzen. Die CDU dürfe nicht den Schwarzmalern hinterherlaufen.

Statt dessen müsse die CDU mutig auch gegen den Zeitgeist Kurs halten, rief die frühere saarländische Ministerpräsidentin in ihrer Rede vor dem CDU-Parteitag in Hamburg. Die CDU müsse die Digitalisierung vorantreiben, einen starken und konsequenten Staat durchsetzen und Verantwortung für das Gemeinwohl auch mit einem Gesellschaftsjahr schaffen.

Die Christdemokraten müssten mit ihren Ideen eine Strahlkraft entwickeln und daraus ihre Stärke ziehen und nicht, weil sie den stärksten Angriff auf den politischen Gegner fahre, sagte Kramp-Karrenbauer. “Das reicht mir für eine Volkspartei wie die CDU nicht aus.” Die Partei müsse stark sein und “unzweideutig” zu ihrem Wertekompass stehen.

CDU soll “das letzte Einhorn” bleiben

Die CDU dürfe kein Gemischtwarenladen sein, forderte die 56Jährige Generalsekretärin der Partei. Sie müsse unzweideutig auf einem Wertefundament stehen und dieses markiere das “C” im Namen. Dieses gebe das Menschenbild vor. Die CDU sei die letzte große existierende Volkspartei, gewissermaßen das “letzte Einhorn” in der europäischen Parteienlandschaft, wie sie sich ausdrückte.

“Ich will, dass das so bleibt”, rief sie den 1001 Delegierten zu. Dabei verwies sie auf 18 Jahre Regierungserfahrung im Saarland für sich. Auch wisse sie als Mutter von zwei Kindern, wie schwer es sei, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Zudem habe sie die Parteireform im Februar begonnen. 

Den weiteren Verlauf des Parteitags und die Wahlentscheidung können Sie in unserem Liveticker verfolgen.

uh/ML (afp, phoenix)

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